Kirche Niesky: Stabilität und Erhalt durch professionelle Turmsanierung

Die Turmsanierung der Kirche Niesky war ein besonderes Projekt, bei dem handwerkliches Können und moderne Technik Hand in Hand gingen. Ziel war es, die Stabilität des Turms zu verbessern und die historischen Elemente behutsam zu erneuern.

Maßnahmen:

• Erneuerung der Treppenanlage und des Podests zur sicheren Erschließung und Nutzung des Turms
• Konstruktion eines neuen Glockenbodens mit Ringanker zur Verbesserung der Tragfähigkeit und zur sicheren Aufnahme der Glockenschwingungen
• Einbau einer neuen Balkenanlage mit Pfostenprothesen zur statischen Ertüchtigung und Stabilisierung des Tragwerks
• Verstärkung der Tragkonstruktion durch einen neuen Ringanker zur langfristigen Sicherung des Turms
• Fertigstellung der Glockenstube inklusive Einbau der neuen Holzkonstruktion, um die Nutzung wieder zu ermöglichen
• Erstellung der Außenansicht nach Fertigstellung zur Dokumentation und Präsentation des sanierten Turms

Besonderheit in Niesky: Glockenstuhl aus Holz statt Stahl

Während der Arbeiten wurde der alte Stahl-Glockenstuhl gegen eine neue Holzkonstruktion ausgetauscht. Diese Maßnahme verbessert die Aufnahme der Glockenschwingungen und bringt die Akustik der Kirchenglocken wieder zur Geltung. Der Austausch von Stahl durch Holz setzt nicht nur auf traditionelle Handwerkskunst, sondern verbessert auch die Klangqualität. Holz kann die Schwingungen besser aufnehmen und dämpft Vibrationen, die bei Stahlkonstruktionen problematisch sind. Die Sanierung wurde von der Gemeinde und der lokalen Presse positiv aufgenommen. Der Artikel auf niesky.ebu.de hebt hervor, dass die Arbeiten besondere Anforderungen an die Zimmerer stellten:

„Solche Turmarbeiten erfordern viel Know-how, Schwindelfreiheit und präzise Vorbereitung.“

Quelle: Werden im Advent die Glocken am Nieskyer Zinzendorfplatz erklingen?